Mit seiner aktuellen Veranstaltungsreihe future affairs erkundet das VDID Zukunftsforum die Verantwortung der Designbranche und die Rolle des Designs als Problemlöser im Anthropozän.
Am 18. November 2021 fand die zweite digitale Veranstaltung der Reihe mit dem Themenschwerpunkt Circular Design – Wir müssen mutiger werden. statt.
Was bedeutet es für Unternehmen und Gestalter*innen, in Produkt- und Material- Kreisläufen zu denken? Was bedeutet Ressourceneffizienz für unsere Zukunft als Gesellschaft und wie können Unternehmer*innen, Gestalter*innen und Entwickler*innen mit Hilfe von circular thinking langfristig neue Innovationspotenziale erschließen?
In den Statements der Vortragenden und der anschließenden Diskussion ging es um die Vorteile des wirtschaftlichen circular thinking und Möglichkeiten der Umstrukturierung durch z.B. cradle to cradle und wie die Zukunft nachhaltiger mit zirkulärer Gestaltung verbessert werden kann.
Es diskutierten Stéphanie Estoppey, Geschäftsführung von studiocolony, Basel, Matthias Röder, Geschäftsführer und Mitgründer der HolyPoly GmbH aus Dresden, Dr. Julia Schmitt, Research Associate am Institute for Integrated Quality Design, Johannes Kepler University Linz und Ursula Tischner, Gründerin und Geschäftsführerin von econcept in Köln.
Eine „Gestaltungsschule für positive Zukünfte“ – klingt das nicht vielversprechend? Die Idee dazu entstand im Rahmen des ersten if design foundation Hearings zur Zukunft der Designausbildung in Gmund am Tegernsee. Ursula Tischner erläutert das Konzept und macht Lust auf mehr! https://www.if-designfoundation.org/gestaltungsschule-fuer-positive-zukuenfte/
Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes ecobiente hat econcept eine Verbraucherbroschüre „Nachhaltig Wohnen – Gut Leben – Anleitung zur Produktauswahl für nachhaltiges Bauen und Wohnen“ verfasst.
Verbraucher können in einem Test erfahren, welchen persönlichen Zugang sie zur Nachhaltigkeit haben, welche Designstrategien am besten dazu passen und woran man nachhaltige Produkte erkennen kann. Mit Einkaufscheck für nachhaltige Produkte. Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden.
Die Präsentation „Material choice for sustainability” – „Materialwahl für Nachhaltigkeit“ ist ein Beispiel dafür, was das Green Ladies Programm der Design Academy Eindhoven anbietet. Die Präsentation von Econcept vom 05.10.2005 angefordert werden.
Diese Präsentation diskutiert, wie Designer die Nachhaltigkeit eines Designprojektes durch die richtige Materialwahl beeinflussen können. Es werden neue Materialentwicklungen vorgestellt, wie z.B. Biokunststoff, intelligente Ökomaterialien, und Recherchequellen über Materialien und Nachhaltigkeit.
Die Design Academy befindet sich in einem Gebäude, das „White Lady“ genannt wird, der früheren Philips Lichtfabrik, weshalb eine regelmäßige Reihe öffentlicher Vorträge „White Lady Lectures“ genannt wird. Im Programm für nachhaltiges Design ist diese Tradition um regelmäßige Vorträge über nachhaltiges Design erweitert worden, die „Green Lady Lectures“, die sowohl interne als auch externe Referenten über das Thema einbeziehen.
Normalerweise finden diese Vorträge jeden ersten Mittwoch des Monats von 17:00 bis 19:00 Uhr im Vorlesungssaal der Design Academy statt (3. Stockwerk) und sind allen Studenten und externen Teilnehmern zugänglich.